Mein Tag als Zurheide-Azubine (3)
Heute tauche ich in die Käsewelt ein ... Follow me!
Nun stehe ich, Djamila Böhm, Hürdenläuferin und Team Deutschland-Athletin, also zum ersten Mal hinter einer Käsetheke. Swantje Dinow (22), sie befindet sich im dritten Ausbildungsjahr bei EDEKA Zurheide, zeigt mir ihre Welt.
So viele Käsesorten!
Viele Sorten, viele Namen, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Sich in dieser Welt auszukennen, ist eine echte Herausforderung. Ich bräuchte schon viel mehr als ein Lehrjahr, um täglich eine andere Sorte zu probieren.
Und nun zum Sport
Als wäre das nicht genug, stellt mich Swantje auch noch vor eine sportliche Herausforderung. Eine Disziplin, die eine gewisse Technik und auch Kraft erfordert: Das Teilen eines riesigen Käselaibs. Nach ihrer Anweisung habe ich es dann doch geschafft. Neben der riesigen Auswahl in der Käsetheke, die ich bisher nur als Kundin gesehen habe, zeigt Swantje mir den speziellen Käseschrank in den unzählige Sorten, die bei idealer Temperatur lagern.
Neben der Theke, die Bar
Neben der Käsetheke befindet sich hier bei Zurheide die Mozzarella-Bar, in dem verschiedene Spezialitäten dieses beliebten Käses serviert werden. Ein Mozzarella-Wrap und Burrata, eine besondere Version des Mozzarellas, gehören dazu. Da muss man sich schon ganz schön gut auskennen.
Swantje kennt sich aus: „Die Vielfalt ist so schön. Es gibt so viele verschiedene Sorten. Du kannst jeden einzelnen individuell Kunden beraten. Zum Beispiel Käse, der mit einem Schinken oder einem bestimmten Rotwein kombiniert wird. Die Beratung macht mir sehr viel Spaß! Da kommen wirklich viele Kunden auf uns zu und fragen, was am besten passt und dafür sind wir eben auch da.“
Eine Ausbildung ist nicht genug
Auf meine Frage, wie sie zu Zurheide gekommen ist, erzählt sie mir, dass sie von Freunden von dem damals gerade erst seit einem Jahr geöffneten Markt erfahren hatte. Sie hat sich beworben und es hat prompt geklappt. Sie absolviert die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau mit der Zusatzqualifikation „Frischetheke“. Das bedeutet, dass man eine besondere Qualifikation erwirbt, um der Kundschaft gegenüber beste Beratung an den Käse-, Fisch- , Fleisch- und Wursttheken zu bieten. „Bis jetzt war ich auch schon an allen Theken mal dran, mit Ausnahme der Fischtheke. Und mir macht auch alles Spaß! Ich bin jetzt im dritten Ausbildungsjahr und im Sommer 2022 fertig.“
Ich frage sie nach ihren weiteren Zielen. „Wir haben ein Junioren-Aufstiegsprogramm, da kann man sich langsam hocharbeiten. Von der Abteilungs- über die stellvertretenden Marktleitung bis zur eigentlichen Marktleitung. Das heißt: Man kann vielleicht sogar später einen eigenen Supermarkt bei der EDEKA übernehmen!“
Das Vorurteil, dass man es bei dieser Ausbildung keine Aufstiegsmöglichkeiten gäbe und es meist nur um das Einräumen von Regalen ginge, kann Swantje deutlich widerlegen. Es gibt so viele Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung.
Die Arbeit als Teamsport
Neben dem rein Fachlichen, gefällt Swantje bei Zurheide besonders die Atmosphäre im Team. „Als ich Geburtstag hatte, habe ich einen ganz tollen Geschenkkorb von den Kolleginnen und Kollegen der Käsetheke bekommen. Das ist mir definitiv im Kopf geblieben. Aber auch sonst ist jeden Tag etwas Schönes dabei. Wir arbeiten alle sehr gut zusammen. Wenn einer ein Problem hat, kommt er sofort vorbei und fragt, ob er helfen kann. Aber genau so auch umgekehrt.“
Hier sind wirklich alle sehr hilfsbereit und ich habe anhand der positiven Stimmung im Team den Eindruck, dass alle viel Spaß an ihrer Arbeit haben.
Hat euch mein Bericht Appetit auf eine Ausbildung bei Zurheide gemacht? In meinen nächsten Beitrag erfahrt ihr, was ich hinter der Fleischtheke erlebt habe. Seid gespannt und „follow me”!