Supermänner: Bastian Bacevicius
Bastian Bacevicius: Mein Job ist Gastgeber!
Bei Zurheide arbeiten Teams voller starker Persönlichkeiten. Nachdem wir an dieser Stelle bereits einige unserer Powerfrauen vorgestellt haben, dürfen natürlich auch die (Super-)Männer zu Wort kommen. Bei Zurheide sind sie wie auch ihre Kolleginnen in unterschiedlichsten Positionen, Teams und Aufgabenbereichen zu finden. Heute lernen wir Bastian Bacevicius kennen, dessen Job es ist „Gastgeber zu sein“!
Steckbrief: Bastian Bacevicius
Vor- und Nachname: Bastian Bacevicius
Alter: 44
Betriebszugehörigkeit: seit Juni 2008
Position: Führungskraft Zurheide Bistro Bottrop
Filiale: Zurheide Feine Kost Bistro Bottrop
Zurheide-Karriere-Redaktion im Interview mit Zurheide Supermann Bastian Bacevicius
Bastian, in welchem Zurheide-Supermarkt bist du beschäftigt und welchen Job bekleidest du dort?
Ich habe irgendwann aufgehört, die Jahre zu zählen. Aber ich glaube, dass ich seit Juni 2008 im Unternehmen von Zurheide Feine Kost beschäftigt bin. Ich arbeite in leitender Funktion im Zurheide Bistro Bottrop und mein Job ist Gastgeber!
Wie bist du auf die Idee gekommen, dich bei Zurheide zu bewerben? War der LEH (Lebensmitteleinzelhandel) schon immer dein Ding?
Aufmerksam auf das Unternehmen Zurheide hat mich der Großvater meiner Frau gemacht. Er übergab mir eine Stellenanzeige aus der Wochenwerbung im Stadtspiegel. Angesprochen hatten mich vor allem die Schlagwörter "Flexible Arbeitszeiten-Modelle und gerechte Bezahlung nach Qualifikation“. Wenn man als Familienvater in der Gastronomie tätig ist, sind die Arbeitszeiten im Lebensmittel-Einzelhandel eine großartige Verbesserung der Lebensqualität: sonn- und feiertags frei, keine Teildienstschichten mit drei Stunden Mittagspause mehr und nicht zu vergessen ein Arbeitszeitkonto in dem in Stunden und Minuten abgerechnet wird! Ein Eldorado für jeden leidenschaftlichen Koch, der gerne auch an der Erziehung und Entwicklung seiner Kinder teilhaben möchte. Dadurch konnte ich unbeschreibliche tolle Dinge bei meinen Kindern miterleben, die ich mit „normalen“ Arbeitszeiten in der Gastronomie verpasst hätte.
Was macht dir an deinem Job besonderen Spaß? Und was macht die Arbeit bei Zurheide so besonders?
Ich bin gelernter Konditor und Koch. Ich selbst würde mich als kreativer Mensch bezeichnen, der bereits einige Stationen in der Top Gastronomie durchlebt und dort sehr viel über den achtsamen, richtigen Umgang und die Verarbeitung von Lebensmitteln gelernt und verinnerlicht hat. Gerade das Kreieren von Gerichten, die Planung von Speisekarten und die Präsentation von A wie Austern über E wie Eintopf, Steaks, Fisch oder Meeresfrüchte sind bei uns einfach einzigartig. Bei Zurheide bekommst du ein Gericht ab 10 €, das wir mit der gleichen Liebe zubereiten wie ein Gericht, das 50 € kostet. Das macht einfach nur Spaß! Vor allem die kulinarische Klaviatur von gutbürgerlich bis Gourmet-Küche zu spielen, bereitet mir große Freude und wird von unseren Gästen sehr geschätzt.
Die Arbeit bei Zurheide macht mir vor allem auch deshalb Spaß, weil wir hier täglich neu und spontan auf neue Situationen reagieren müssen – da ist vor allem individuelles und eigenverantwortliches Handeln gefragt. Das setzt Vertrauen von der Familie Zurheide voraus, wofür ich sehr dankbar bin. Unsere Tage sind also nie à la „und täglich grüßt das Murmeltier“. Und das macht die Arbeit so spannend und vielfältig.
Welchen Bereich bei Zurheide könntest du dir neben deinem jetzigen gut vorstellen?
Karriereplan? Das ergibt sich automatisch durch die tägliche Arbeit. In meinem Arbeitsvertrag steht als Position „Koch“. Die Realität ist jedoch, dass ich mich mittlerweile immer mehr als Gastgeber und Teamplayer verantwortlich zeichne und dafür übernehme ich gerne die Verantwortung. Ich sehe die Probleme und mein Anspruch ist, Teil der Lösung zu sein soweit ich es kann. Mittlerweile sind meine Aufgaben sehr vielfältig: Aus dem Koch ist eine Führungskraft für die Gastronomie geworden. Ich bin der Gastgeber und unterstütze damit meine Kolleg:innen im Service. Ich bin ein Teil des Teams Bottrop, wenn es um die Entwicklung unseres internen Wissensportal geht. Ich bin Ersthelfer. Aber einen weiteren Karrierewunsch hätte ich dennoch: Ich fände es toll, wenn Zurheide mit mir das Thema „Küchenmeister“ analysieren und besprechen würde, ob dies in Zukunft für das Unternehmen und mich in Frage käme.
Die Arbeit im Team steht bei Zurheide ganz weit oben, was schätzt du an deinem Team, an deinen Kolleginnen und Kollegen?
Ich komme wirklich gerne zur Arbeit und das kann ich von fast allen meinen Kolleg:innen aus der Zurheide-Gastro behaupten. Das merkt man auch in der äußerst geringen Personalfluktuation in der Küche. Im Service ist es gerade etwas anders, da hat Corona und die Jobchancen in anderen Bereichen die Abteilung etwas durcheinandergewirbelt, aber das stehen wir als Team gemeinsam durch, da bin ich zuversichtlich! Wichtig ist für mich, auf die Belastung im Team zu achten und darauf rechtzeitig zu reagieren. Ich spüre im Team Wertschätzung, Zuverlässigkeit, Vertrauen und ganz wichtig viel Humor. Gemeinsam Lachen ist einfach schön und total wichtig. Unser Team ist genial und jeder, der möchte und seinen Beitrag für das „wir“ leistet, ist bei uns herzlich aufgenommen!
Kannst du dich an lustige Situationen mit Kundinnen und Kunden – oder auch innerhalb des Teams erinnern?
Es gibt unzählige lustige Anekdoten zu erzählen. Und jede Woche kommt eine neue dazu. Auch Fettnäpfchen sind dabei: Einmal habe ich beispielsweise einen Kochkollegen hinter seinem Rücken Trockeneis in den Gulasch-Kessel geworfen und es qualmte wie verrückt. Da wurde er ganz hektisch und rief mich zur Hilfe, weil er dachte, das Gerät brennt durch. Oder diese hier: Eines Morgens kam eine Dame in unser Bistro, das mitten in der Wein- und Spirituosen-Abteilung liegt und sagte: „Guten Morgen, ich brauch‘ einen Whiskey!“ Ich entgegnete ihr: „Hut ab, meine Dame. Es ist 8:30 Uhr und ich brauch erst mal einen Kaffee :)!“
Im LEH arbeitest du gemeinsam mit vielen Frauen. Was können diese besser als die Männer und was sollten Männer versuchen, besser zu machen?
Es gibt im LEH oder Gastro keine Aufgaben, die nach Geschlecht besser oder schlechter erledigt werden. Denn es immer eine Sache der einzelnen Persönlichkeiten und ihres Charakters. Nach Geschlecht zu unterscheiden, um das Andere hervorzuheben ist immer diskriminierend!
Wenn du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Welche wäre das?
Der größte Umweltverschmutzer ist der Mensch, insbesondere durch sein ausgeprägtes Konsumbedürfnis. Ich möchte gerne dazu beitragen, dass die Menschen erkennen, dass durch ihre Verschwendung und Gier die größten Umweltprobleme überhaupt erst entstehen. Und das fängt bereits damit an, online zig Waren zu bestellen und diese wieder zurückzusenden, wodurch Benzin verbraucht wird und die Müllberge weiter wachsen.
Und mal ganz verrückt gedacht, wenn du ein Lebensmittel wärst: Was wärst du und warum?
Ich wäre gerne Sprühsahne, immer die Aussicht auf ein Abenteuer 😊!
Was würdest Du tun, wenn Du unendlich viel Geld hättest?
Zunächst einmal würde ich darüber nicht sprechen. Meine Arbeitszeit würde ich nur um die Hälfte verkürzen, den Job aber nicht aufgeben. Denn ich liebe meine Arbeit und arbeite gerne mit Kolleg:innen zusammen. Ich brauche Verpflichtungen. Das schafft Ordnung und Beständigkeit im Leben. Mit dem Geld würde ich Projekte finanzieren, die Todkranken ihre letzten Wünsche erfüllen und damit ihre verbleibende Lebenszeit mit vielen Glücksmomenten füllen sowie den Umweltschutz vorantreiben. Als privaten Wunsch würde ich mir meinen lang ersehnten Traum erfüllen und unserer Familie ein Haus bauen.