Zurheide Powerfrau: Sonja Mroß!

Das Gourmet Bistro im Zurheide Feine Kost an der Nürnberger Straße in Düsseldorf ist einer der Lieblingsplätze der gastronomischen Leiterin Sonja Mroß / Copyright: Sonja Mroß

Sonja Mroß: gutes Essen macht einfach glücklich!

Am 8. März wird alljährlich der internationale Frauentag gefeiert. Dies hat Zurheide zum Anlass genommen, das Scheinwerferlicht auf seine Mitarbeiterinnen zu richten. Die Kolleginnen bei Zurheide bekleiden ganz unterschiedliche, verantwortungsvolle Positionen im Unternehmen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen nun einige unserer außergewöhnlichen Persönlichkeiten vorstellen!

Steckbrief: Sonja Mroß

  • Vor- und Nachname: Sonja Mroß

  • Alter: 37

  • Betriebszugehörigkeit: seit März 2009 

  • Position: Gastronomie-Leitung

  • Filiale: Zurheide Feine Kost, Düsseldorf (Nürnberger Strasse)

Zurheide-Karriere-Redaktion im Interview mit Powerfrau Sonja Mroß

Sonja, was meinst du, was schätzen die Kolleginnen und Kollegen an dir?

Laut Nachfrage (Sonja muss lächeln) besitze ich Durchsetzungsvermögen, bin vertrauensvoll und problemlösungsorientiert, habe immer ein offenes Ohr und packe nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis an. Und dann bin ich immer gut gelaunt: die, die immer lacht.

Kannst du uns kurz erzählen, was dein Job bei Zurheide ist und in welcher Filiale du arbeitest?

Ich arbeite seit 2009 in der Zurheide-Filiale Düsseldorf Nürnberger Straße. Hier war ich lange Zeit Assistentin und darf jetzt in der Position der gastronomischen Leiterin tätig sein.

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Ich darf so viele tolle Eindrücke sammeln, die mir die Vielfalt der Gastronomie bietet. Egal ob es neue Produkte, frische und gesunde Lebensmittel sind, die mit viel Liebe zum Handwerk zu einem unfassbar leckeren Gericht werden. Mir macht aber auch das reine „Back Office“ Spaß, das Jonglieren mit Zahlen. Außerdem liebe ich die Organisation und damit die Umsetzung von Ideen.

Gutes Essen macht einfach glücklich, das erlebe ich hier jeden Tag. Ich sehe Menschen, die sich ein paar Stunden Zufriedenheit gönnen und darf quasi vom Bauernhof bis zum Teller daran teilhaben. Ob Kundinnen und Kunden hier in geselliger Atmosphäre essen, ob sie sich die Zutaten oder fertig zubereitete Gerichte mit nach Hause nehmen, überall steckt ein Team dahinter, das sich kreativ daran beteiligt hat.

Warum machst du heute genau diesen Job? Hast du schon immer im LEH (Lebensmitteleinzelhandel) gearbeitet?

Ich bin Quereinsteigerin. Ehrlich gesagt, habe ich damals nur einen Übergangsjob gesucht. Im LEH zu bleiben, war nie vorgesehen. Allerdings war das Zurheide-Konzept so vollkommen anders und hat mich von Beginn an begeistert.

In der hauseigenen Patisserie hat damals ein italienisches Urgestein mit so viel Hingabe gebacken – ich nannte ihn Papa Nino. Ich war direkt Feuer und Flamme von ihm zu lernen – und bin geblieben. In den darauffolgenden Jahren durfte ich mit vielen phantastischen Menschen zusammenarbeiten, die mir ihr unglaublich tolles Handwerk beigebracht haben. Alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Ob es die hauseigene Pasta-Herstellung oder Fleischseminare waren, die Kaffeerösterei, Sterneköchen über die Schulter zu schauen, auf Messen neue Inspirationen zu finden, ob es die Zubereitung der Gerichte im Convenience-Bereich in dieser Qualität ist, dass die Menschen auch zuhause gutes Essen genießen können – ich durfte so viel lernen und aufsaugen. Anschließend fand ich mich in der Position als Assistentin der gastronomischen Leitung wieder, in der ich auch aktiv am Zurheide Gourmet Festival mitarbeiten durfte... Lange Rede, kurzer Sinn: Heute, 13 Jahre später, darf ich mich als gastronomische Leiterin bei Zurheide Feine Kost hoffentlich noch viele Jahre einbringen. (Wieder muss Sonja lächeln.)

Welche Situation in deinem Job – sei es in Verbindung mit Kolleg:innen oder Kund:innen – wirst du wohl niemals vergessen?

Man erlebt hier eine ganz tolle familiäre Stimmung. Nicht nur mit dem Kollegium macht es viel Spaß, den Tag zu verbringen. Auch die Kundschaft und viele Gäste der Gastronomie haben eine große Bindung zum Personal. Nur ein Beispiel: Als ich mein Kind bekam, erreichten mich so viele liebevolle Karten und Blumen von Kunden. Das hat mich sehr berührt, weil ich gemerkt habe, dass man hier wirklich als Mensch gesehen wird und Wertschätzung erfährt.

Was meinst du, was können Männer von Frauen lernen und umgekehrt?

Männer können von Frauen etwas mehr Empathie und Frauen von Männern etwas mehr Kritikfähigkeit lernen.

Wenn du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Welche wäre das?

Ich würde alles mehr entschleunigen, damit viele Menschen nicht ständig das Gefühl haben, alles müsse höher, schneller und weiter sein. Dann könnten sich die Menschen wieder auf die kleinen Dinge im Leben freuen und Zufriedenheit wieder stärker wahrnehmen. Ich würde sie die Welt wieder mit Kinderaugen sehen lassen.

Und mal ganz verrückt gedacht, wenn du ein Lebensmittel wärst: Was wärst du und warum?

Pizza. Man kann sie wandeln. Sie passt zu jeder Situation, ist überall bekannt, ein Allrounder. Pizza macht einfach glücklich.

80 GRAD